Zwischen Mai und Juli herrscht Pollenflug-Hochsaison. Die Abhilfe durch Antihistaminika führt oft zu unerwünschten Nebenwirkungen. Wir zeigen Ihnen natürliche Alternativen zur Behandlung von Heuschnupfen.
Bei Allergien wie Heuschnupfen reagieren die Zellen unseres Immunsystems auf üblicherweise für uns Menschen ungefährliche Stoffe. Sie äußern sich am häufigsten an den Kontaktflächen zwischen Körper und Außenwelt, an Haut, Schleimhäute, Magen-Darm und Bindehaut der Augen.
Zwischen Mai und Juli herrscht Pollenflug-Hochsaison. Die Allergie auf Pollen äußert sich bei einigen Menschen sehr subtil, durch eine laufende Nase. Es kann jedoch in einigen Fällen sogar Fieber auftreten. Mit einem Hauttest können die Pollenarten ermittelt werden, die für die allergische Reaktion sorgen.
Zu den bekanntesten Beschwerden bei Heuschnupfen zählen:
Weil die Symptome schnell bekämpft werden, sind Antihistaminika in der Schulmedizin die populärsten Medikamente bei Allergien, wie Heuschnupfen und Co.
Diese rasche Abhilfe geht jedoch nicht selten einher mit unerwünschten Nebenwirkungen, wie Müdigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden.
Nasenspray, Histaminblocker und Co. lindern zwar kurzfristig die lästigen Beschwerden, können dem Körper jedoch langfristig sogar Schaden, denn die Allergie bleibt und kann auf Dauer niedriggradige Entzündungen auslösen, die häufig Auslöser diverser chronischer Erkrankungen sind.
Viele Patienten suchen deshalb nach natürlichen Alternativen zur Behandlung von Heuschnupfen.
Wir betrachten Allergien wie Heuschnupfen ganzheitlich. Denn bei Heuschnupfen handelt es sich um eine komplexe Störung mit einer überschießenden Immunreaktion, die nicht nur auf einen Auslöser allein zurückgeführt werden kann, sondern durch verschiedene Faktoren bedingt ist. Ziel des ganzheitlichen Therapieansatzes ist es, die Überreaktion des Immunsystems und die Bildung von Antikörpern zu reduzieren und die körpereignen Selbstheilungskräfte zu stärken.
In meiner Praxis setze ich deshalb auf ganzheitliche Therapieverfahren, auf die Regulation des Immunsystems, statt auf die bloße Vermeidungstaktik durch Anti-Allergie-Medikamente.
Eine besondere Rolle bei der ganzheitlichen Heuschnupfen Therapie spielt unser Darm. Er beherbergt 80 % unseres Immunsystems und ist verantwortliche für unsere Verdauung und Ausscheidung. Für viele Funktionen ist die Darmschleimhaut hauptverantwortlich. Auf ihr befinden sich die Darmmikrobiota, die den Darm schützen – geht es ihnen gut, geht es auch uns gut.
Folgende Therapien können hierbei zum Einsatz kommen:
Darmsanierung
Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zur Gesundheit. Denn er stellt die größte Kontaktfläche zu unserer Außenwelt dar. Wird unsere Darmschleimhaut beschädigt, eröffnet das eine Angriffsfläche für Krankheitserreger und andere Störungen. Es kommt zu einer Immunabwehr, ähnlich wie bei einer Grippe und es werden Antikörper produziert. Das Ergebnis: sogenannte “stille” niedriggradige Entzündungen, die den gesamten Körper belasten und schwächen.
Ernährung und Unverträglichkeiten
Unverträglichkeitstests (Gluten, Laktose) und eine Ernährungsumstellung hin zu einer anti-entzündlichen Ernährung können Darm und Immunsystem entlasten und langfristig sehr gute Ergebnisse erzielen.
Akupunktur
Durch das Setzen von Nadeln in die Akupunkturpunkte sollen die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Jeder Akupunkturpunkt steht in Verbindung mit einem bestimmten Organ. Darum werden zur Therapie ausschließlich Punkte gewählt, die zu den individuellen Symptomen und Beschwerden passen. Auch die Weltgesundheitsorganisation bestätigt die Akupunktur als wirksame Therapie gegen Heuschnupfen.
Vitalstoffanalyse
Eine Vollblutvitalstoffanalyse ist eine gute Basis, um Mängel im Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementhaushalt festzustellen und zu beheben, insbesondere Zink, Magnesium, Vitamin-D3 und Vitamin-B12.
Trotz Pollensaison den Frühling genießen – ganz ohne tränende Augen und laufender Nase. Ein unbeschwerter Aufenthalt draußen im Grünen ist mit einer ganzheitlichen Heuschnupfen Therapie auch für Menschen mit Pollenallergie möglich. Mit einem gesunden Darm als Grundlage für ein intaktes Immunsystem. Für mehr Gesundheit, Wohlbefinden & Lebensfreude.