Infusionstherapie, Vitalstoffe

 

Aufbau, Stärkung und Regeneration des gesamten Organismus

Die Infusionstherapie gewinnt in der modernen Medizin immer mehr an Bedeutung. Sie zielt darauf ab, den Organismus mit lebenswichtigen Vitalstoffen zu versorgen, die für den Aufbau, die Stärkung und die Regeneration des gesamten Organismus unerlässlich sind. Insbesondere bei erhöhtem Bedarf oder nachgewiesenem Mangel an Vitalstoffen bietet diese Therapie eine effektive Möglichkeit, die benötigten Substanzen direkt in den Blutkreislauf zu bringen. Dadurch kann eine schnellere und gezieltere Wirkung erzielt werden, als dies durch die orale Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln möglich wäre. Die Relevanz dieser Therapieform erstreckt sich auf zahlreiche medizinische Anwendungsgebiete, die im Folgenden näher beleuchtet werden.

Was ist eine Infusionstherapie?

Unter Infusionstherapie versteht man die kontrollierte Verabreichung von Flüssigkeitsmengen, die Vitalstoffe enthalten. Diese Lösung wird dem Körper meist über eine Vene in der Armbeuge zugeführt. Der direkte Weg in die Blutbahn ermöglicht eine rasche Aufnahme der Inhaltsstoffe. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Körper aufgrund von Krankheit, Stress oder anderen Belastungen einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen hat oder diese nicht in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden können.

Es gibt verschiedene Arten von Infusionen, die je nach Symptomen und Krankheitsbild individuell zusammengestellt werden können. Die genaue Zusammensetzung und Dosierung der Infusionslösung wird auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Anwendungsgebiete der Infusionstherapie

Die Infusionstherapie wird bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern eingesetzt. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind:

Hoher körperlicher und geistiger Leistungsdruck: Bei starker körperlicher oder geistiger Belastung können Infusionen ergänzend eingesetzt werden, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten und Ermüdungserscheinungen entgegenzuwirken.

Chronischer Stress und Burnout: Lang anhaltender Stress kann zu einem erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen führen. Infusionen unterstützen dabei, diesen Bedarf zu decken und den Regenerationsprozess zu begleiten.


Erschöpfung und Abgeschlagenheit: Menschen, die sich dauerhaft erschöpft fühlen und häufig unter Müdigkeit leiden, können von einer gezielten Zufuhr von Vitalstoffen profitieren.

Häufige Infekte und Erholungsphasen nach COVID-19: Infusionen zielen darauf ab, das Immunsystem zu stärken und unterstützen den Körper in der Erholungsphase nach Infekten.

Entgiftung: Infusionen wie die Chelattherapie sind speziell für das Ausleiten von Schwermetallen konzipiert.

Vitamin- und Mineralstoffmangel: Ein nachgewiesener Mangel an Vitalstoffen durch eine Vollblut-Analyse soll durch Infusionen gezielt ausgeglichen werden.

Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes Typ II): Infusionen können unterstützend eingesetzt werden, um den Stoffwechsel zu regulieren und eine Insulinresistenz zu verbessern.

Durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist die Infusionstherapie eine wertvolle Ergänzung zu konventionellen Behandlungsmethoden und trägt wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten bei.

Ursachen eines Vitalstoffmangels

Die Ursachen für einen Vitalstoffmangel sind vielfältig. Häufig liegt die Ursache in einer unzureichenden Nährstoffzufuhr über die Nahrung. Dies kann durch eine einseitige oder ungesunde Ernährungsweise bedingt sein, bei der wichtige Vitamine und Mineralstoffe fehlen. Ein weiterer Faktor ist die häufige Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika, die die Nährstoffaufnahme im Darm beeinträchtigen können.

Auch Stress spielt eine wichtige Rolle. Anhaltender Stress oder starke körperliche und seelische Belastungen erhöhen den Bedarf an bestimmten Vitalstoffen, die zur Stressbewältigung und Regeneration benötigt werden. Umweltgifte wie Schwermetalle aus Rauch oder Abgasen können die Aufnahme bestimmter Nährstoffe blockieren und zu einem Mangel führen.

Magen-Darm-Erkrankungen wie das Leaky-Gut-Syndrom beeinträchtigen die Fähigkeit des Darms, Nährstoffe effizient aufzunehmen. Auch chronische Entzündungen oder Erkrankungen des Verdauungstraktes können die Nährstoffaufnahme erheblich reduzieren. In diesen Fällen ist die gezielte Zufuhr von Vitalstoffen über eine Infusionstherapie oft der effektivste Weg, um Mangelzustände auszugleichen.

Mehr zu Vitalstoffdefiziten lesen Sie hier.

Ablauf der Infusionstherapie

Eine Infusionstherapie beginnt mit einer gründlichen Anamnese und Diagnostik, um den spezifischen Bedarf des Patienten zu ermitteln. Anhand der Ergebnisse der Vollblutanalyse wird eine individuell angepasste Infusionslösung hergestellt.

Die eigentliche Infusion dauert je nach Zusammensetzung und Therapieansatz etwa 20 bis 60 Minuten, in Einzelfällen auch mehrere Stunden. Der Patient sitzt oder liegt bequem, während die Infusion über eine Vene in der Armbeuge verabreicht wird. Die Häufigkeit der Infusionsbehandlungen variiert je nach Befund von wöchentlich bis monatlich.

Für jeden Patienten wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser Plan wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst.

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